Eine Magenspiegelung ist sinnvoll zur Abklärung von Beschwerden, die auf eine Erkrankung im Bereich von Speiseröhre, Magen oder Duodenum hinweisen. Dazu gehören beispielweise Sodbrennen, Schluckbeschwerden, Druckgefühl oder Schmerz im Oberbauch oder Blutbeimengung im Stuhlgang. Zu den Krankheiten, die durch eine Magenspiegelung erkannt werden können, zählen beispielsweise die Speiseröhrenentzündung durch Säurerückfluss aus dem Magen (Refluxösophagitis), eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder Magengeschwür (Ulcus) durch Infektion mit Helicobacter pylori, oder Polypen oder Tumore der Speiseröhre oder des Magens.

  • Magenspiegelung in tiefem Schlaf (kein „Schlauchschlucken“ nötig) mit kurz wirksamer Schlafspritze
  • sanftes Aufwachen im Ruheraum
  • anschließende Besprechung der Befunde mit „klarem Kopf“ (Autofahren am Untersuchungstag ist juristisch dennoch nicht zulässig)
  • Nasale Gastroskopie, schmerzlose Spiegelung mit sehr dünnem Gerät durch die Nase mit örtlicher Betäubung (keine Spritze) in besonderen Fällen